
Gedanken zur Physiotherapie
Wir Therapierende sollten uns ständig fragen, ist das was wir tun sinnvoll und auf unsere Patient*innen abgestimmt? In den folgenden Beiträgen lade ich Sie ein, logische Zusammenhänge zu einigen Behandlungstechniken zu erfahren.

Gedanken zur Kampfkunst
In Japan kann man Karate studieren. Also täglich trainieren. Neben Familie, Beruf und anderen Hobby´s, ist das für die Meisten nicht realisierbar. Doch können wir trotzdem zur Meisterschaft (dem Schwarzgurt) gelangen? Ich glaube schon. Mehr über ähnliche Gedanken, erfahren Sie hier.
Die Grundlagen der Physiotherapie?

Massage tut gut.
Das kann man als Überschrift gern so stehen lassen. Es gibt sogar Belege dafür, dass Berührung einen heilenden Effekt hat. Was bei kleinen Kindern als völlig natürliche Herangehensweise von den Bezugspersonen gemacht wird, wenn sie sich verletzt haben, weinen oder traurig sind, funktioniert halt auch bei uns Erwachsenen.
… weiterlesen

Manuelle Therapie
Letztens wurde ich von einer Patientin gefragt, ob ich denn wüsste, was „manuell“ bedeutet. Sie war verwundert, dass ich sie bisher nicht angefasst habe obwohl das auf der Verordnung drauf stand.
…weiterlesen

Osteopathie
2018 habe ich meine Ausbildung nach fast 6 Jahren lernen und mehreren Tausend Euro erfolgreich abgeschlossen. Während dessen habe ich mich schon oft gefragt, warum das noch keine Kassenleistung ist. Die Effekte, welche uns gelehrt wurden waren für mich einfach überwältigend und endlich glaubte ich genau das noch fehlende Puzzleteil erlernd zu haben, um besonders chronisch kranken Menschen helfen zu können aus ihrer Jahre-/ Jahrzehnte langen Schmerzspirale herauszukommen.
…weiterlesen
Videoreihe im Kampf gegen Medfluenzer*innen
Social Media Detox
Die Idee ist ziemlich einfach: Weniger daddeln, mehr bewegen.
Auf der Suche nach „Dieser einen Übung“ kann man sehr viel Zeit am Handy verbringen. Diese Zeit in einen Spaziergang zu investieren hat deutlich mehr positiven Einfluss auf den Körper. Die Selbstheilungskräfte des eigenen Körpers werden zum größten Teil durch Eigenaktivität angeregt.
Mach mal Pause
Ist im Alltag leichter gesagt, als getan.
Miniauszeiten können da ein echter Gamechanger sein.
Trainieren ist gut, Pausenzeiten auch!
Muskeln aufbauen ist gut, regenerieren auch!
Im Tagesverlauf aktiv sein ist gut, schlafen auch!
Sekundenschlaf kann gefährlich sein, ein Powernap, Atem- oder Konzentrationsübungen bieten die Chance für neue Energie!
Immer locker bleiben
Die Übung Schulter kreisen wird häufig als Lockerungsübung durchgeführt. Die hier gezeigten Varianten stehen stellvertretend für jede andere körperliche Aktivität mit der wir unsere Muskeln an die Kraftgrenze heranbringen.
Denn DIESE EINE ÜBUNG gibt es nicht!
Und spannenderweise ist eine gefühlte Verspannung häufig eine Struktur mit zu geringer Kraftkapazität.
Wenn „Gesundheitsratgeber“, „Influenzer“ oder auch wir Therapeuten sagen, dass wir die Verspannungen „lösen“ müssen, stellen wir komplexe Gesundheitsprobleme viel zu einfach dar.
(Das Bio-Psycho-Soziale Modell ist in diesem Zusammenhang ganz interessant.)
Und verwenden wir dann auch noch passive Maßnahmen wie Triggerpunktbehandlungen und Massagen, nehmen wir unseren Patient*innen noch mehr Kapazität wodurch die alltäglichen Bewegungen möglicherweise noch schwerer fallen.
Wollen wir die Durchblutung fördern, den Stoffwechsel anregen und die Fähigkeit unserer Muskeln sich zu entspannen verbessern, ist es häufig sinnvoller die Kraftkapazität zu erhöhen.
PS: Bei der Armbrechertechnik geht zwar auch die Schulter hoch, ist aber nur als spaßiges Osterei zu betrachten.
Nehmt Euch in Acht vor Medfluencer*innen.
Denn „Diese Eine Übung“ gibt es nicht!
Bewegung ist natürlich trotzdem gut. Und sich an die eigene Kraftgrenze ranzuarbeiten, noch viel besser, mit Zusatzgewichten oder ohne. Hängt halt davon ab, was Ihr erreichen wollt, bzw. Eure Patient*innen.
Die meisten Menschen bewegen sich zu wenig. Und wer die Erkenntnis hat, dass mehr Bewegung sinnvoll und gesund ist, der muss sich eh mehr bewegen. Die Lebenszeit, welche dabei drauf geht nach der besten Übung zu suchen, ist besser investiert, wenn man anfängt. Und durch die Auseinandersetzung mit sich selbst kann man die Signale seines Körpers lernen zu deuten.
Das kann natürlich gut durch einen Trainer oder Physio individuell begleitet werden. Aber eben nicht durch pauschalisierte Sätze von teilweise fachfremden Personen.